TraMiS – ein Forschungs- und Entwicklungsprojekt zu transnationaler Mobilität in Schulen
Herzlich willkommen auf den Seiten des Forschungs- und Entwicklungsprojekts TraMiS, das 2021 abgeschlossen wurde! Zwei Kurzdossiers fassen zentrale Ergebnisse zusammen. Mehr unter Publikationen
- Alle Sprachen zählen! Kompetenznachweis statt Belegverpflichtung bei der Anrechnung von Sprachen für das Abitur. Policy Brief 1
- Transnationale Mobilität in Schulen – Ergebnisse des Forschungs- und Entwicklungsprojekts TraMiS. Policy Brief 2
- Video „Mit allen Sprachen lernen!”
Thema
Für einen substantiellen Teil der Schüler*innen in Deutschland ist ein zukünftiges Leben im Ausland eine realistische Option – für kurze Zeit oder auf Dauer, aus Interesse oder gezwungenermaßen. Wie Schulen mit transnationaler Mobilität in diesem Sinne umgehen, ist Gegenstand eines bis Anfang 2021 geförderten Projekts, in dem Handlungsoptionen erkundet und systematisch weiterentwickelt wurden.
Zusammenarbeit
Im TraMiS-Projekt kooperiert das Team der Universität Bremen mit 12 engagierten Schulen in Deutschland mit sehr unterschiedlichen Rahmenbedingungen und Expertisen. Die Schulen bringen ihre Erfahrungen und Ideen ein und nutzen das Projekt für Vernetzung und Schulentwicklung. Expert*innen aus den Partnerorganisationen GEW und der Freudenberg Stiftung sowie ein Beirat mit Wissenschaftler*innen und Praktiker*innen beraten das Projekt.
Methoden
Nach der Analyse von Literatur, Dokumenten und Statistiken wird mit ethnographisch angelegten Protokollen von Schulbesuchen im In- und Ausland, transkribierten Gruppeninterviews und Kurzprotokollen von Interviews mit schulischen Beteiligten eine Datenbasis geschaffen, die mit qualitativen Methoden ausgewertet und als Basis für die Entwicklung von Veränderungsimpulsen genutzt wird. Eine wichtige Rolle spielen verdichtete Fallbeschreibungen (Vignetten), die als Diskussionsimpulse eingesetzt werden. Vorläufige Ergebnisse und Ideen werden vom Forschungsteam mit Praxispartner*innen diskutiert und weiterentwickelt.
Impulse
Ziel der Forschungskooperation ist die Entwicklung von Ideen zur Veränderung von schulischer Praxis und Bildungspolitik. Um verschiedene Zielgruppen zu erreichen, werden unterschiedliche Formate und Materialien entwickelt, darunter wissenschaftliche Publikationen, Debattenbeiträge, Materialien für die schulische Praxis und Weiterbildung, Illustrationen, Online-Seminare und Blogbeiträge.
Kurzinformationen
Projektleitung: Yasemin Karakaşoğlu, Dita Vogel
Bearbeitung: Torben Dittmer, Matthias Linnemann, Dita Vogel
Finanzierung: Bundesministerium für Bildung und Forschung, „Migration und gesellschaftlicher Wandel„
Laufzeit: 02/2018 bis 04/2021
Kooperationspartner: Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Hauptvorstand, Freudenberg Stiftung
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