Maria (15) ist in Deutsch­land auf­ge­wach­sen. In ihrer Fami­lie spricht sie grie­chisch, kann aber Grie­chisch nur mit Mühe lesen und schrei­ben. Sie kennt Grie­chen­land aus den Feri­en. Sie will auf jeden Fall Abitur machen und dann ent­schei­den, ob sie in Deutsch­land oder in Grie­chen­land studiert.

Idee der Vignette

Mit der Vignet­te „Maria“ soll ein Bei­spiel zur Dis­kus­si­on gestellt wer­den, bei dem ein län­ge­rer Aus­lands­auf­ent­halt im Land der Eltern als gewünsch­te und rea­lis­ti­sche Zukunfts­per­spek­ti­ve erscheint. Wenn Her­kunfts­spra­chen von Schüler*innen nur im pri­va­ten Bereich gespro­chen und nicht durch Unter­richt aus­ge­baut wer­den, sind sie typi­scher­wei­se die schwä­che­re Spra­che. Des­halb soll­te die Dis­kus­si­on der Fra­ge ange­regt wer­den, wie weit schu­li­sche Ver­ant­wor­tung reicht und wel­chen Bei­trag Unter­richt in der Her­kunfts­spra­che leis­ten kann. Durch die Aus­wahl des EU-Lan­des Grie­chen­land soll­te die Auf­merk­sam­keit auf Spra­che und Schrift und weg von recht­li­chen Hin­der­nis­sen bei einem Aus­lands­auf­ent­halt gelenkt werden.

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