Wissen und Haltung in der Schule der Migrationsgesellschaft
Reale oder zugeschriebene Migrationserfahrung ist nach wie vor ein Faktor für Bildungsbenachteiligung. Eine diskriminierungskritische Haltung von Lehrkräften und Wissen zu migrationsgesellschaftlichen Realitäten sind wichtige Schritte für Veränderungen. Das TraMiS-Team möchte dazu Anregungen geben.
Arbeitspapier: Auf die Haltung kommt es an!
Dieses Essay will Impulse für die Entwicklung einer differenzsensiblen und diskriminierungskritischen Haltung von Lehrer*innen in der Schule im Kontext von Transnationalität und Migration geben. Dazu werden Beispiele aus dem Schulalltag zum Umgang mit Mehrsprachigkeit, Transnationalität und religiöser Pluralität reflektiert. Sie verdeutlichen, wie schulische Akteur*innen in die Herstellung migrationsgesellschaftlicher Ungleichheit involviert sind. Es werden Möglichkeiten einer veränderten Praxis aufgezeigt.
Comic: Erwartungen
Dieses Comic thematisiert stereotype Erwartungen von Lehrkräften an einen geflüchteten Jugendlichen. Es wird deutlich, dass die Haltung der Lehrer*innen ihm gegenüber kaum Unterstützung beim Erreichen seiner Bildungsziele erwarten lässt. Wir wollen dazu anregen, stereotype Diagnosen und Urteile in Schule selbstreflexiv zu hinterfragen.
Handout: Migration und transnationale Mobilität
Viele Menschen wechseln im Laufe ihres Lebens ihren Wohnort, auch über Ländergrenzen hinweg. Pläne ändern sich, ob jemand bleiben, zurückkehren oder weiterwandern will. Das Handout thematisiert, dass sich Schulen auf die Vielfalt und Unabgeschlossenheit von Migrationsprozessen einstellen müssen.
Handout: Mit allen Sprachen Lernen
In diesem Handout eröffnen wir Perspektiven für eine mehrsprachige Gestaltung des Unterrichts, bei dem auch das Deutschlernen nicht zu kurz kommt. Das Motto ist Programm: Mit allen Sprachen lernen. Wie die Umsetzung aussehen könnte, zeigen Beispiele aus dem Unterricht.