Die Gewerk­schaft Erzie­hung und Wis­sen­schaft (GEW) ist die Bil­dungs­ge­werk­schaft im Deut­schen Gewerk­schafts­bund (DGB). Sie ist mit rund 280.000 Mit­glie­dern in päd­ago­gi­schen und wis­sen­schaft­li­chen Beru­fen die größ­te Gewerk­schaft für Bil­dungs­fach­kräf­te in Deutsch­land. Ihre Mit­glie­der enga­gie­ren sich für die Ver­bes­se­rung der Arbeits- und Lern­be­din­gun­gen in allen Bil­dungs­be­rei­chen und beglei­ten Mil­lio­nen Men­schen auf ihrem Bil­dungs­weg: In Kin­der­ta­ges­stät­ten, all­ge­mein- und berufs­bil­den­den Schu­len, Hoch­schu­len und ande­ren päd­ago­gi­schen Ein­rich­tun­gen. Die GEW ist par­tei­po­li­tisch unab­hän­gig, aber nicht unpar­tei­isch. Sie macht sich für das Recht auf Bil­dung für alle Men­schen in einem inklu­si­ven Bil­dungs­sys­tem stark mit dem Ziel, Dis­kri­mi­nie­run­gen abzu­bau­en und die gleich­be­rech­tig­te gesell­schaft­li­che Teil­ha­be aller Men­schen zu ver­wirk­li­chen. In Bünd­nis­sen, Initia­ti­ven und Koope­ra­ti­ons­pro­jek­ten mit ande­ren setzt sie sich ver­stärkt für eine qua­li­fi­zier­te inter­kul­tu­rel­le, diver­si­täts­be­wuss­te sowie ras­sis­mus­kri­ti­sche Bil­dung ein.
www.gew.de/

Freudenberg Stiftung

Die Freu­den­berg Stif­tung ist 1984 von Mit­glie­dern der Unter­neh­mer­fa­mi­lie Freu­den­berg gegrün­det wor­den und ist ope­ra­tiv tätig. Die Freu­den­berg Stif­tung enga­giert sich in lang­fris­ti­ger Zusam­men­ar­beit mit NGOs und staat­li­chen Partner*innen für sozia­le Inklu­si­on und demo­kra­ti­sche Kul­tur in einer viel­fäl­ti­gen Ein­wan­de­rungs­ge­sell­schaft. Ihre Akti­vi­tä­ten im The­men­feld sozia­le Inklu­si­on zie­len auf die Ver­bes­se­rung des Zugangs zu Bil­dung und Aus­bil­dung in belas­te­ten Sozi­al­räu­men und für aus­gren­zungs­ge­fähr­de­te Grup­pen. Gemein­sam mit ihren Partner*innen setzt die Freu­den­berg Stif­tung zugleich auf die Sen­si­bi­li­sie­rung für Demo­kra­tie­ge­fähr­dun­gen, auf die Stär­kung des Ver­trau­ens in demo­kra­ti­sche Insti­tu­tio­nen und deren Kon­flikt­fä­hig­keit sowie auf den Erwerb demo­kra­ti­scher Hand­lungs­kom­pe­ten­zen, damit Her­an­wach­sen­de ermu­tigt und her­aus­ge­for­dert wer­den, sich ver­ant­wor­tungs­voll und wirk­sam für ein demo­kra­ti­sches Gemein­we­sen zu enga­gie­ren. In den ver­gan­ge­nen drei Jah­ren stand ins­be­son­de­re die Umset­zung des unauf­schieb­ba­ren und unteil­ba­ren Bil­dungs­rechts für Kin­der mit Flucht­er­fah­rung im Fokus. Durch klein­räu­mi­ge und lang­fris­tig ange­leg­te Pra­xis­ent­wick­lungs­pro­gram­me wie „Ein Qua­drat­ki­lo­me­ter Bil­dung“ soll in armuts­be­las­te­ten Quar­tie­ren das Poten­zi­al von Kom­mu­ne und loka­ler Bür­ger­ge­sell­schaft bes­ser aus­ge­schöpft wer­den. Aktu­ell arbei­tet die Stif­tung ins­be­son­de­re an Ansät­zen, um neu­en demo­kra­tie­feind­li­chen gesell­schaft­li­chen Ent­wick­lun­gen auf loka­ler Ebe­ne ent­ge­gen­zu­wir­ken.
www.freudenbergstiftung.de/

Förderer

Bundesministerium für Bildung und Forschung

Das BMBF för­dert Tra­MiS im Rah­men der För­der­maß­nah­me „Migra­ti­on und gesell­schaft­li­cher Wan­del”.  Ziel ist es Vor­ha­ben zu rea­li­sie­ren, die den durch Migra­ti­on aus­ge­lös­ten gesell­schaft­li­chen Wan­del in den Mit­tel­punkt stel­len und For­schung zu Migra­ti­on und Inte­gra­ti­on unter dem Vor­zei­chen gesell­schaft­li­cher Viel­falt in den Blick neh­men.
Tra­MiS ist im The­men­feld „Diver­si­tät und insti­tu­tio­nel­ler Wan­del durch Zuwan­de­rung” des Pro­gramms ange­sie­delt. Neben der Gewin­nung von Erkennt­nis­sen dar­über, wie sich gesell­schaft­li­che Insti­tu­tio­nen in Deutsch­land in Reak­ti­on auf Ein­wan­de­rung ver­än­dern, sol­len die geför­der­ten Pro­jek­te Lösungs­an­sät­ze mit dem Ziel der Ermög­li­chung von Chan­cen­gleich­heit und gesell­schaft­li­cher Teil­ha­be ent­wi­ckeln und erproben.

Beirat

Expert*innen aus Pra­xis und Wis­sen­schaft haben sich bereit erklärt, das Pro­jekt kri­tisch zu beglei­ten. Der Bei­rat dis­ku­tiert bei drei Tref­fen vor­läu­fi­ge Ergeb­nis­se und wei­ter­füh­ren­de Über­le­gun­gen und steht pro­jekt­be­glei­tend für Rück­fra­gen zur Verfügung.

  • Prof. Dr. Vio­la Geor­gi, Pro­fes­so­rin an der Uni­ver­si­tät Hil­des­heim, Zen­trum für Bildungsintegration
  • Dr. Anwar Hadeed, Migran­ten­El­tern­Netz­werk Niedersachsen
  • Dr. Mar­gue­ri­te Lukes, Rese­arch Direc­tor of the Inter­na­tio­nals Net­work for Public Schools; New York
  • Prof. Dr. Paul Meche­ril, Pro­fes­sor für Migra­ti­ons­päd­ago­gik an der Uni­ver­si­tät Olden­burg, Cent­re for Migra­ti­on, Edu­ca­ti­on and Cul­tu­ral Studies
  • Petra Per­plies, Lei­tung des Lan­des­in­sti­tuts für Schu­le in Bre­men, ehe­ma­li­ge Schulleiterin
  • Prof. Dr. Ana­to­li Rakhkoch­ki­ne, Pro­fes­sor an der Fried­rich-Alex­an­der Uni­ver­si­tät Erlangen-Nürnberg